„Um ganz ehrlich zu sein – direkt wohl fühle ich mich dabei kurz vorher nicht. Ich bin im Begriff, mich auf eine Bühne zu stellen und dann ist da dieses Bedürfnis nach Äußerung – I mecht was sa, es druggt mi! Ich habe jetzt eine ganze Weile lang nur zugehört und beobachtet und i sag’s dir, wia’s isch: So ganz verstanden hab‘ ich das alles nicht. Aber wia au? Die Zeit rast und die Themen sind einfach – z‘viel! Doch wir müssen uns alle den großen Fragen unserer Zeit stellen. Ond zwar quer durch d‘BILD-Zeitung, bis nauf zum Füijätoh! Oder etwa nicht? 

Ka scho sei. Aber was ist mit den anderen Dingen? Dinge, die fernab des öffentlichen Diskurses liegen: Dürfen Glühbirnen aus dem Lampenschirm ragen? Was ist das Brummmbrummm im Menschen und was hat es mit der Elektromobilität zu tun? Wie hört sich ein bairisch-schwäbisches Liebeslied an? Und wie viel Dialekt verträgt dieser Programmtexscht? Fragen, für die einem das Gegenüber fehlt, ma woiß einfach it, mit wem ma schwätza soll! Braucht es endgültige Antworten? Selbstverständlich nicht! Wobei – guat gratscht ischt halb erforscht!

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Wie auch immer, es muas raus! Und ich kann ja nur von mir reden, aber vielleicht gat‘s dir ähnlich: Danach fühl‘ i mi wohl.“ 

Regie: Gabi Rothmüller